Liebe Ersthelfer!
Meine Tochter saß über Ostern sinnierend am Tisch und meinte: „Jetzt ist es schon über 2000 Jahre nach Jesus und der ist für uns immer noch relevant. Das ist doch voll nachhaltig!“. Und es gibt schließlich viele bunte Eier und Schokolade als Give Away zur frohen Oster-Botschaft dazu – das wirkt!
In den Weiten des Internet kann man nachlesen, dass eine der ersten Publikationen über „Erste Hilfe“ auf einen ägyptischen Arzt im 14. Jahrhundert zurückgeht. OK, das sind erst 700 Jahre, aber ich finde, dass Erste Hilfe auch ziemlich nachhaltig ist. Und es gibt tatsächlich ein Buch mit dem Titel „Erste Hilfe beim Kaninchen“. Das lässt sich doch bestimmt auch auf den Osterhasen anwenden.
Aber mal ehrlich, der Gedanke der Nachhaltigkeit und Hilfsbereitschaft passen doch ganz gut zusammen. BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung – ist dabei der Schlüsselbegriff. Zurückgehend auf ein Programm der Vereinten Nationen wird auch in Deutschland der Nachhaltigkeitsgedanke bis in die Kommunen und Schulen hineingetragen. BNE soll „das Individuum zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen und es allen Menschen ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.“
Wenn ich also Erste Hilfe leiste und dadurch einem Menschen helfe und ein Vorbild für andere bin, kann ich damit etwas bei mir und anderen bewegen für eine bessere Zukunft. Wenn Kinder erleben, dass Ihr Handeln etwas Gutes bewirkt, werden Sie gestärkt darin, zukünftig tragfähige Entscheidungen zu treffen.
Folgende Bemerkung aus weisem Kindermund gebe ich Ihnen mit auf den Weg und freue mich auf Ihre Gedanken rund um Nachhaltigkeit: „Menschen halten doch viel länger, wenn man ihnen hilft.“
Ihre Katharina Wiemann
April 2022
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